In Russland sind die Lizenzrechte für Autorenrechte, einschließlich derjenigen für Dokumentarfilme aus der Sowjetzeit und Schwarz-Weiß-Aufnahmen, unterliegen der Russisches Zivilgesetzbuch (Teil IV, „Geistige Rechte“). Für alle, die sich für Urheberrecht und Lizenzierung von Filmmaterial und Dokumentarfilmen aus der Sowjetzeit interessieren, finden Sie hier eine Aufschlüsselung der wichtigsten Punkte, die für Ihre Frage relevant sind:
1. Dauer des Urheberrechts
- Nach russischem Recht gilt das Urheberrecht grundsätzlich für Leben des Autors plus 70 Jahre nach ihrem Tod (Artikel 1281 des Zivilgesetzbuches).
- Für Werke, die während der Sowjetzeit entstanden sind, kann die Urheberrechtsdauer variieren. Sie hängt vom Veröffentlichungsdatum des Werks ab. Auch davon, ob es von einer Einzelperson oder als Auftragswerk (z. B. von einem staatlichen Unternehmen) erstellt wurde, spielt eine Rolle. Hier ist es wichtig, die Urheberrechte und Lizenzen für Filmmaterial und Dokumentationen aus der Sowjetzeit zu verstehen.
Lizenzrechte für Autorenrechte, einschließlich derjenigen für Dokumentarfilme aus der Sowjetzeit.
2. Werke der Sowjetzeit
- Viele Werke aus der Sowjetzeit, darunter Dokumentarfilme und Filmmaterial, wurden von staatlichen Studios oder im Rahmen staatlicher Verträge erstellt. In solchen Fällen Der Staat war der Urheberrechtsinhaber. Bei der Diskussion über Urheberrecht und Lizenzierung von Filmmaterial und Dokumentarfilmen aus der Sowjetzeit ist es wichtig, die Rolle des Staates zu verstehen.
- Nach der Auflösung der UdSSR gingen die Rechte an diesen Werken auf die Russische Föderation oder anderen Nachfolgestaaten. Dies hängt von den konkreten Umständen ab.
- Wurde das Filmmaterial von einer Einzelperson (z. B. einem Filmemacher oder Fotografen) erstellt, liegt das Urheberrecht bei dieser Einzelperson (oder ihren Erben). Dieses bleibt 70 Jahre nach ihrem Tod bestehen.
3. Public Domain
- Wenn die Schutzfrist abgelaufen ist (z. B. der Autor vor mehr als 70 Jahren gestorben ist), tritt das Werk in das gemeinfrei. Es kann dann ohne Lizenzierung frei verwendet werden. Dies zu erkennen, ist Teil des Verständnisses des Urheberrechts und der Lizenzierung von Filmmaterial und Dokumentationen aus der Sowjetzeit.
- Auch bei Werken sowjetischen Staatseigentums kann es sich um gemeinfreie Werke handeln, wenn die Schutzfrist abgelaufen ist oder das Werk nie urheberrechtlich geschützt war. Dies ist häufig im Zusammenhang mit Urheberrechten und Lizenzen für Filmmaterial und Dokumentationen aus der Sowjetzeit der Fall.
4. Staatliche Werke
- Für Werke, bei denen die Russische Föderation der Urheberrechtsinhaber ist (z. B. staatlich in Auftrag gegebene Dokumentarfilme oder Filmmaterial), müssen Sie möglicherweise Erlaubnis. Dies wäre von der entsprechenden Regierungsbehörde oder dem entsprechenden Archiv (z. B. dem russischen staatlichen Film- und Fotoarchiv).
- Je nach beabsichtigter Verwendung (kommerziell oder nicht kommerziell) können Lizenzgebühren und -bedingungen anfallen.
6. Praktische Schritte TVDATA Team nimmt:
- Identifizieren Sie den Urheberrechtsinhaber: Stellen Sie fest, ob das Filmmaterial von einer Einzelperson oder einer staatlichen Einrichtung erstellt wurde.
- Überprüfen Sie den Urheberrechtsstatus: Überprüfen Sie, ob das Werk noch urheberrechtlich geschützt oder gemeinfrei ist.
- Erwerben Sie eine Lizenz: Wenn das Werk noch urheberrechtlich geschützt ist, wenden Sie sich an den Rechteinhaber (z. B. ein staatliches Archiv oder die Erben des Autors), um eine Lizenz auszuhandeln.
- Einhaltung der russischen Gesetze: Stellen Sie sicher, dass Ihre Verwendung des Filmmaterials den russischen Gesetzen zum geistigen Eigentum entspricht.
7. Internationale Nutzung
- Wenn Sie das Filmmaterial außerhalb Russlands verwenden möchten, müssen Sie möglicherweise auch die Urheberrechtsgesetze des Landes einhalten, in dem das Filmmaterial verwendet wird. In einigen Ländern gelten andere Regeln für gemeinfreie Werke oder staatliche Materialien.
Beispiel: Atomic Test Footage (1949)
- Wenn das Filmmaterial von einer sowjetischen staatlichen Einrichtung erstellt wurde, ist es wahrscheinlich Eigentum der russischen Regierung. Sie müssen sich an das entsprechende Archiv oder die zuständige Regierungsbehörde wenden, um eine Lizenz für das Urheberrecht und die Lizenzierung von Filmmaterial und Dokumentationen aus der Sowjetzeit zu erhalten.
- Wenn das Filmmaterial von einer Einzelperson erstellt wurde und der Autor vor 1953 starb, wäre es jetzt in Russland und vielen anderen Ländern gemeinfrei.
Lizenzrechte für Filmmaterial aus der Sowjetzeit
In Einzelfällen empfiehlt es sich, einen Rechtsexperten für russisches geistiges Eigentumsrecht zu konsultieren. Alternativ können Sie sich zur Klärung an die entsprechenden Archive (z. B. das Russische Staatliche Film- und Fotoarchiv) wenden. Kenntnisse über Urheberrecht und Lizenzierung für Filmmaterial und Dokumentationen aus der Sowjetzeit sind für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften von entscheidender Bedeutung.